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Unser Dorf wird 1000 Jahre

 

1022 erstmals urkundlich erwähnt entstand das Dorf Appelhülsen um den Haupthof Oppenhulis, der von Wasser, Wall und Graben umgeben war und auf einem festen (befestigten) Platz stand. Später wurde er Hof Schulze Frenking genannt. Heute ist dort das Bürgerzentrum Appelhülsen.

 

 

 auszugsweise freie Übersetzung des lateinischen Textes der 1000 Jahre alten Urkunde

"Im Namen der heiligen Dreifaltigkeit Siegfriedus, Bischof von Gottes Gnaden ... Siegfriedus, der 13. Bischof von Münster, fand in seiner Diözese eine Frau, berühmt durch Adel und Tugend, mit großen Reichtümern und Besitzungen, Reimond mit Namen, mit ihrer einzigen Tochter Vrederuna, deren Wunsch es war, neue Kirchen zu gründen, und dem Bischof zu übergeben. Mit dessen Rat und Erlaubnis erbaute sie 7 Gotteshäuser an Stätten, wo sie am meisten notwendig waren: Die erste in Farlari (Varlar), die zweite in Oppenhulisa (Appelhülsen), die dritte in Buntlagi (Bentlage), die vierte in Curithi (Coerde), die fünfte in Ihtari (Capelle), die sechste in Honthorpa (Handorf) und die siebente in Unkingthorpa (Untrup an der Lippe). Diese 7 Kirchen, vollendet mit Altären, Reliquien und Heiligen und allem dem, was die Priester bedürfen, ausgestattet, weihte der genannte Bischof, der einem solch frommen Werke nicht fern stehen wollte, und bestimmte Höfe und Bauerschaften, wie ihm gut schien, für jede Kirche, damit sie passende Orte seien, die Kranken zu besuchen, die Toten zu begraben und das zu tun, was zu Gottes Ehre und zum Heile der lebenden und verstorbenen Gläubigen gereicht. Diese Bauerschaften sollen zu Ihtari gehören: Von der Pfarrei Werne der Hof Ihtari selbst, die Bauerschaft Simaningthorp (Sermelingthorp später Kraspott bei Capelle), Lasingi (Losinger Feld), Westhornon (Horn), Wigeringthorp (Bauerschaft Weckendorf, die Höfe Weckendorf, Rehr, Heiniken und vielleicht noch einige, die jetzt zu Capelle gehören) aus diesen Bauerschaflen 27 Höfe. Von der Pfarrei Ihtari, die Südkirchen genannt wird, aus der Bauerschaft Ledscipi, wo Gelo, Woldahre und Aneke wohnen, 11 Höfe. Von Nordkirchen Ihtari Hathoworkingthorp (Oldendorferbauerschaft), Hildingthorp (Hickerup) und ganz Piekenbrock, von diesen Bauerschaften 25 Höfe. Von der Pfarre Ascheberg Westaringen (Westerbauerschaft) und Ostaringen (Osterbauer) und 3 Haupthöfe und der Hof des Razo und Garikingthorp (Gerkendorf bei Ichterloh, jetzt verschwunden) und Paringthorp (Pentrup in Bakenfeld mit den in der Nähe liegenden Höfen).

 Übersetzung noch unvollständig

 

Siegfried von Walbeck († 27. November 1032) war von 1022 bis zu seinem Tode im Jahre 1032 der 13Bischof von Münster.

 

 

1030 entstand in Appelhülsen eine der ältesten Kirchen Westfalens. Die Witwe des 1016 ermordeten Grafen Wichmann III. und ihre Tochter Vrederuna stiften nach dem Tod Wichmanns sieben Kirchen im Münsterland, darunter auch die erste Kirche in Appelhülsen. Die Witwe hieß Reinmod (Reinmodis, Reginmoud, Richmod, Richtmoet) und gehörte zur Familie der lothringischen Grafen, aus der nach 1017 auch die Cappenberger hervorgegangen sind.

Nachdem der Frenkinghof in den Besitz des Stifts Alter Dom in Münster bei dessen Stiftung im 11. Jahrhundert gekommen war, entstand auf dem Grund dieses Hofes das Dorf.[2]

In Appelhülsen sind drei ehemalige Adelssitze erhalten: Die Burgen Haus Groß-Schonebeck und Haus Klein-Schonebeck waren ursprünglich Sitze des Adelsgeschlechts Schonebeck. Haus Giesking gehörte den Kerckerinck zu Stapel und Droste zu Hülshoff. (Wikipedia)

Aus dieser Zeit stammt die Urkunde in der Oppenhulisa -Appelhülsen- erwähnt wird.

 

Nachschau über die Feierlichkeiten zum

1000-jährigen Bestehen unseres Dorfes

am 1. und 2. Oktober 2022

 

-das ganze Dorf feierte sein 1000-jähriges Bestehen-

 

- am Samstag wurde ein buntes Rahmenprogramm mit vielen Überraschungen   

  geboten

- die Schule bot eine Ausstellung über alte und neue Schulen an

- ein Festumzug mit ca. 800 Personen und fünf Musikkapellen

   Mitglieder vieler, vieler Vereine und Gruppierungen

- der Festakt mit geladenen Gästen im Bürgerzentrum

- eine Abendserenade;  Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr trugen mit ihren  

  Fackeln zur festlichen Stimmung bei.                                     

- ein fulminantes Feuerwerk

- eine große Bürgerparty mit Musik und Tanz

 

am Sonntag ein ökumenischer Gottesdienst, mitgestaltet von einem eigens dafür

   geschaffenen Projektchor,

 - der Abbau des Maibaumes

   mit bunten Treiben am und im Bürgerzentrum

Das ganze Dorf war auf den Beinen!

 

So konnte alles zu einem überaus tollen „Jahrtausend-Ereignis“ werden, wie es die Tageszeitungen formulierten.

Das Geschehen wurde in zahlreichen Fotos vom Fotografen Maurice Bienhold festgehalten.

Die Bilder sind unter dem Link https://www.dropbox.com/sh/gjsaodm5mo71loq/AAAJZXwiyXBo5UnVvsbEhobwa?dl=0 gespeichert.

 

Fotograph der Bider

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Kurzbericht über die Feierlichkeiten zum

1000-jährigen Bestehen unseres Dorfes

am 1. und 2. Oktober 2022

 

 

Hier eine kleine Zusammenfassung der vielen Aktivitäten.

Wir heben keinen Verein oder eine Gruppe namentlich hervor, alle Appelhülsener haben ihr Möglichstes gegeben, um diesen Gedenktagen ein ganz besonderes Flair zu geben.

 

Erste Vorbereitungen starteten schonierHie

 im Mai:

- für die Festveranstaltungen wurde das obige Logo kreiert,

- der Bildstock an der Hellerstraße fürs Jubiläum besonders schön hergerichtet;

- unter dem Motto „Appelhülsen blüht auf“ wurden im Kreuzungsbereich und am

  Marienkindergarten Blumen gepflanzt und das ganze Jahr hindurch sorgsam gepflegt,

  - handgefertigte Tulpen und

  - eine Gänseschar auf einem Randstreifen zogen alle Blicke auf sich,

- um die Verbundenheit mit dem Ort darzustellen, wurde eine Sandwich-Kappe

  entworfen mit dem Aufdruck: „1000 Jahre Appelhülsen“. In jeder Mütze war ein Los

  versteckt. Für den Erstgewinn lockte ein Abend mit 20 Personen.

  (Gewinnerin wurde Nina Uesbeck)

- die Garage am Gosposplatz wurde mit Graffiti-Kunst verschönert,

- einen Blick in vier private Gärten konnten Interessierte während der „Appelhülsener

  Gartentage“ werfen,

  - auf dem Mitmachhof von Gaby Wottke wurde geerntet, gekocht, gemalt und gewerkelt,

  - im Friedenshaus konnte man sich mit Kaffee und Kuchen stärken,

  - im Pfarrheim bot eine Fotoausstellung Interessantes aus „alter Zeit“;

- an den Ortseingängen wurden neue Begrüßungsschilder aufgestellt, die auf das

  bevorstehende Jubiläum hinwiesen

- das Historienspiel „Oppenhulis“ aus 2007 wurde nochmals aufgeführt, allerdings

  hatte der Autor Klesy es leicht modifiziert und auf den aktuellen Stand gebracht.

  In ihren Kostümen begleiteten die Schauspieler  auch den Festumzug;

- unsere aus 1978 stammende Orgel erhielt schon zeitig einen gründlichen Frühjahrsputz

- das angebotene Orgelkonzert mit dem internationalen Konzertorganisten Gert vom Hoef

  wurde zu einem besonderen Erlebnis,

- wunderschöne Strohballenfiguren zierten die Ortseingangsstraßen,

- Gewerbetreibende und Privatpersonen spendeten viel Geld für die anfallenden Kosten.

 

- Transparente an markanten Stellen und Fähnchenketten über den Straßen

  läuteten die Festtage ein.

 

am ersten Festtag:

- Festumzug mit ca. 800 Personen, begleitet von fünf Musikkapellen

  - siehe vorliegende Video-Aufzeichnungen

- Festakt mit geladenen Gästen im Bürgerzentrum

- Abendserenade; Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr trugen mit ihren Fackeln zur

  festlichen Stimmung bei

- beeindruckendes Höhenfeuerwerk

- Bürgerparty mit Musik und Tanz

 

am zweiten Festtag:

- ökumenischer Gottesdienst, mitgestaltet von einem Projektchor,

- Vereine und Gruppierungen boten ein reichhaltiges Rahmenprogramm an,

  insbesondere auch für Kinder;

- der Maibaum wurde abgebaut und ins Winterquartier gebracht;

- die Grundschule zeigte Fotos mit interessanten Details vom alten Schultreiben, 

- für das leibliche Wohl aller Besucher war an beiden Tagen reichlich gesorgt,

  insbesondere, da alles zu nicht gewinnbringenden Preisen angeboten wurde;

- tolles, buntes Treiben am und im Bürgerzentrum,

- das ganze Dorf war auf den Beinen.

 

In der Ortsgeschichte ist festzuhalten, wie es die WN formulierte:

 

„ So ein Fest hat es in Appelhülsen noch nicht gegeben.“

 

„Der Homo Appenhuliensis zeichnet sich vor allem durch Selbstbewusstsein,     Tatkraft, Einzigartigkeit, Hartnäckigkeit, Kreativität und Gemeinschaftssinn aus“ brachte der Bürgermeister Dr. Dietmar Thönnes alle prägenden Eigenschaften der Menschen des kleinen Dorfes auf den Punkt.“

 

Die umfangreichen Zeitungsberichte sind im Original archiviert.

 

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Die meisten Appelhülsener  konnten der Begrüßungsansprche des ersten Vorsitzenden des Heimatvereins, Thomas Terlau, nicht beiwohnen. Deshalb hängen wir seine „kleine Zeitreise“ hier an:

 

Begrüßung (von Thomas Terlau)

zur 1000-Jahr-Feier am 1. Oktober 2022

 

Sehr geehrte Damen und Herren,

 

als Vorsitzender des Heimatvereins darf ich Sie alle zu unserer Jubiläumsfeier ganz herzlich

willkommen heißen. - Gestatten Sie mir bitte, dass ich heute ausnahmsweise zuerst unsere Appelhülsener Vereine und Gruppen begrüße.  

Als der Heimatverein erste Überlegungen zur Gestaltung der Feierlichkeiten zum 1000-jährigen Bestehen unseres Dorfes anstellte, haben viele Vereine  s o f o r t  ihr Mitwirken angeboten. Es ist mir deshalb ein besonderes Bedürfnis, mich heute vorab nochmals für Ihr spontanes tolles Engagement ganz herzlich zu bedanken.

 

Sie - unsere Appelhülsener Vereine und Gruppen -

sind in der Tat der Reichtum und das Kapital unserer Dorfgemeinschaft.

 

Begrüßen darf ich auch herzlich Frau Regine Vogtmann, Pfarrerin der evangelischen Kirche und Herrn Pfarrdechant Norbert Caßens von der katholischen Kirche, die morgen um 10 Uhr mit uns einen gemeinsamen Gottesdienst feiern. Schönen Dank!

 

Des Weiteren heiße ich ebenso herzlich willkommen

 

unseren Bürgermeister Herrn Dr. Dietmar Thönnes

Herrn Landrat Dr. Christian Schulze Pellengahr

Herrn Marc Henrichmann MDB / CDU

Frau Dr. Anne Monika Spalleck MDB Grünen (geb. in Appelhülsen)

Herrn Dietmar Panske MDL CDU

Herrn André Stinka MDL SPD

    und unsere Appelhülsener Kommunalpolitiker:

Herrn Hartmut Rulle

Herrn Wolfgang Danzinger

Frau Dr. Susanne Diekmann

Frau Brigitte Kleinschmidt und Thomas Höcker.

Last but not least: Unser ehemaliger Pfarrer von Appelhülsen Johannes Gospos.

 

Danke, dass Sie alle gekommen sind.

 

Und jetzt ein paar Sätze zur Geschichte unseres Dorfes:

 

Keimzelle unseres Dorfes war und ist der Hof old oppenhuis, der jetzt dieses Bürgerzentrum ist …. wie schön: Sie sitzen heute hier genau in dieser Keimzelle.

 

Literatur aus dem Staatsarchiv in Münster weist auf die Existenz unseres Dorfes im Jahr 1022 hin mit dem Namen „Oppenhulisa“.

In einer dort aufgestellten Urkunde - auf DIN-à-3 vergrößert - ist das vermerkt.

 

Weitere Unterlagen berechtigen zu der Annahme, dass diese alte Hofanlage old oppenhuis eine der wenigen im Land zerstreut liegenden Zufluchtsstätten war, die allen Verfolgten  Schutz gewährte. Da „hulis“ die Hülse oder die Hülskrabbe bezeichnet, deutet man Oppenhulisa als „offenes mit Hülskrabben bewachsenes Feld“.

 

Dass nun gerade dieses old oppenhuis Keimzelle eines Dorfes, - unseres Dorfes -, wurde, lag zweifellos daran, dass es in einem Winkel lag, den zwei uralte Heerwege bildeten, die sich genau hier kreuzten.

 

Old oppenhuis - später Hof des Franken - Frenkings-Hof - Bauernhof Schulze Frenking - stammt aus 1854, wie es im Südgiebel vermerkt ist.

Er wurde bis 1964 landwirtschaftlich genutzt. 1980 erwarb die Gemeinde Nottuln die alte Hofstelle und restaurierte sie. Offiziell eröffnet wurde dieses Bürgerzentrum 1988.

 

Erwähnen will ich nur kurz, dass unsere erste katholische Kirche im Jahr 1032 erbaut wurde, natürlich an der oben erwähnten Kreuzung und in unmittelbarer Nähe von old oppenhuis.

 

Zurückblickend auf 1000 Jahre kann ich nur eine kleine Zeitreise anbieten und  nehme Sie, liebe Gäste, gleich mit ins Jahr 1688:

1688 errichtete der Fürstbischof von Münster eine erste Fahrpost, die über Appelhülsen ging, hier Station machte und  weiter nach Coesfeld und Wesel führte.

Eine zweite Poststrecke ab 1700 ging von Münster über Bochum bis nach Amsterdam und eine dritte 1723 von Münster nach Köln.

Da nun über Appelhülsen drei wichtige Hauptpoststrecken und einige Landposten führten, war Appelhülsen gewissermaßen der Mittelpunkt eines Strahlensystems von Poststrecken, an der man Gelegenheit nehmen musste, die Pferde zu wechseln.

Es ist von 45 - 50 Postpferden und von 10 Postillionen zu lesen.

Klar zu erkennen ist, dass die Post sich auf die Entwicklung unserer Gemeinde sehr günstig ausgewirkt hat und ganz wesentlich zum  Wachstum beigetragen hat.

 

Neben der Post beförderten die Postkutschen auch Fahrgäste.

Ausdrücklich wird in alten Zeitungen König Wilhelm der I., der spätere Kaiser des Bismarckschen Reiches, erwähnt, der hier an unserer Poststation Halt machte und sich in der Gaststätte „Zur Alten Post“ eine Tasse Kaffee reichen ließ, und dass des Öfteren auch andere Könige und Fürsten hier einkehrten.

 

1870 wurde mit dem Bau der ersten Eisenbahnlinie Hamburg-Münster-Köln begonnen.

Lange Jahre war Appelhülsen die einzige Eisenbahn-Haltestation zwischen Münster und Dülmen. Sie wurde dadurch zu einem wichtigen Verkehrsknotenpunkt auch für das ganze Hinterland.

 

Die Eisenbahn verdrängte bald die Kutschenpost.

 

Ein Bauerssohn aus Buxtrup erbaute 1875 an dieser Eisenbahn-Haltestation die Gaststätte Schriever, - zum Wohlgefallen hungriger und durstiger Reisender. Später wurde sie berühmt durch ihre Kegelnächte, in denen horrende Preise ausgespielt wurden.

Erste Preise waren unter anderem ein neuer VW oder auch eine Schiffs- oder Flugreise nach Amerika zur Weltausstellung 1964 und dazu 1000 DM Taschengeld.

 

1677, 1716 und 1814  sind drei besonders große Brände dokumentiert. Häuser aus Fachwerk, häufig mit Wänden aus Holz-Flechtwerk, Holzgiebel und sogar Strohdächer

 - alles bereit, sofort Feuer zu fangen.

 

Natürlich zogen in Kriegen immer wieder auch ausländische Heere über diese wichtigen Heerwege. Sie brachten viel Unheil; Durchreisende schleppten Pest und vieles andere ein.

 

Napoleon baute um 1812 unsere Weseler-/Münsterstraße zur ersten Kunststraße aus, die wiederum für unser Dorf einen beträchtlichen Aufschwung brachte. Appelhülsen lag damit aber auch an dieser Straße, über die beim Zusammenbruch Deutschland 1945 die Allliierten nach Münster zogen.

 

Es war sogar ein englischer Kriegsberichterstatter vor Ort, der die schlimmen Kämpfe hier in unserem Dorfzentrum skizzierte.

Diese Skizze wurde in einer Zeitung in London am 14. April 1945 veröffentlicht.

Die Überschrift lautet, ins Deutsche übersetzt: „Die Eroberung des Dorfes Appelhülsen“… „ein Dorf - 8 Meilen vor der Stadt (Münster), das sie erstürmten und durchzogen, um es zu erobern, indem sie lodernde Flammen und viele Ruinen hinterließen….“ ………….

 

Appelhülsens optimale geographische Lage hat sich auf die Dorfentwicklung so günstig ausgewirkt, dass auch die Industrie gute wirtschaftliche Bedingungen vorfand.

 

- 1889 gründeten Landwirte die Molkereigenossenschaft, später

   Raiffeisengesellschaft Steverland eG, 

- 1897 entstand die erste mechanische Weberei, die Firma Hüls &

   Meyknecht, eine Arbeitsstelle für 50 - 60 Arbeiter

- 1899 wird schon eine Spar- und Darlehnskasse ins Leben gerufen

- 1900 Appelhülsen hat bereits Elektroanschluss, allerdings nur 100

   Volt, ab 1914 220 Volt

- für den Durchgangsverkehr sind vier Tankstellen vorhanden

- Familie Daldrup Schulze Farwick aus Hiddingsel besitzt vier farbige

  Postkarten mit Motiven aus Alt-Appelhülsen mit Poststempel von

  vor 1900

 

 

Das sind nur einige Daten aus der Zeit  v o  r 1900.

Die Zeit danach erspare ich Ihnen heute.

 

Nur noch ein Satz:

In den 1960-er Jahren gaben die seinerzeit jungen Appelhülsener Horst Scheipers, Hans Holle und Norbert Castelle viermal jährlich eine eigene „Appelhülsener-Heimat-Zeitung“ heraus.

 

Zur weiteren Information biete ich Ihnen gerne auch noch unser Buch 

„Appelhülsen im Wandel der Zeit“ an: 356 Seiten mit ca. 1000 Bildern.

Sie können es am Eingang 0erwerben.

 

Vielen Dank.

 

(Thomas Terlau)